Markuskirche
Erbaut im Jahr 1901
Als der Bau fast vollendet war, stürzte der Turm ein und riss einen Teil der Giebelwand und der linken Seitenwand mit.
Nur dank eines Gnadengeschenkes aus Berlin konnte die Kirche mit einem verkürzten Turm vollendet werden. An die ursprüngliche Gestaltung des Innenraums der Markuskirche erinnern nur noch Bilder. Die drei farbigen Fenster an der Ostseite, sie zeigten Jesu Geburt, seine Kreuzigung und seine Himmelfahrt, wurden bei einem Fliegerangriff 1945 völlig zerstört.
Eine Innenrenovierung 1960 – 64 veränderte den Raumcharakter tiefgreifend, der Raum ist geschlossener und großzügiger, aber auch nüchterner geworden. 1994 wurden der sog. Konfirmandenraum und die Sakristei völlig neu gestaltet; im „Markussaal“ gibt es jetzt auch eine Teeküche und eine Toilette, ein weiterer Treffpunkt für Gemeinde.
Im Jahr 2004 erhielt die Markuskirche drei neue Kirchenfenster, die nach Entwürfen des Hannoveraner Künstlers Helge Michael Breig von der Firma Derix hergestellt wurden. Sie zeigen, wie die alten, Jesu Geburt, seine Kreuzigung und seine Himmelfahrt. Es bedeutete für die Gemeinde eine besondere Freude, diese farbigen Fenster nach jahrelanger Vorbereitung wiederzuhaben, aber auch eine besondere finanzielle Anstrengung.
In der Markuskirche befindet sich auch eine bis heute unveränderte Orgel der Firma E. F. Walcker, die nach Aussage von Orgelkennern eine wichtige Epoche der Orgelbaukunst in besonders schöner Weise verkörpert.
Quelle: Evangelische Kirchengemeinde